Nina´s little Britain: THE DAY after tomorrow

Am heutigen Tage war es so weit. Heute war der große Tag! Vor lauter Vorfreude und Spannung erwachte das Mädchen bereits zwei Stunden vor dem Ruf des mechanischen Hahns. Nur beschwerlich und mit Unterbrechungen glitt sie wieder in ins Reich der Träume. Nachdem sie dann dem Ruf gefolgt war, sich fertig gemacht und gestärkt hatte, merkte sie, dass sie die Eile nicht gespürt hatte, in der sie gewerkt hatte und musste sich in Geduld üben. (Wie immer wenn ich aufgeregt bin und etwas zum ersten mal statt findet...ich saß noch 20 minuten auf Nadeln, bevor ich aufbrechen konnte!). Doch dann war es so weit. Das Mädchen schwang sich auf ihr rollendes Pferd auf zum eisernen, doch dort angekommen brachten ihr all ihre Vorbereitungen nichts, wenn das eiserne Pferd seine Pflicht nicht tat. So musste sich das Mädchen wieder in Geduld üben und auf das nächste warten (A very british way to start the day...mein geplanter Zug hatte 23 Minuten Verspätung, ich konnte aber statt um 8.13 mit einem um 8.31 fahren.). Dies bescherte ihr die Verspätung einer viertel Stunde, doch sie kam letztenendes am Ort ihrer Bestimmung an, an dem sie auch nichtsdestotrotz mit Freude erwartet wurde (Meine neuen Kollegen sind allesamt sehr nett und es ist sehr witzig Engländern, Entschuldigung, Briten, beim Deutsch reden zuzuhören.). Gleich zu Beginn zeigten ihr zwei zu lehrende den Ort sämtlichen Geschehens und Bildung. Das Haus, oder besser die Häuser der Bildung wirkten auf das Mädchen schier wie ein Labyrinth. Leicht verwirrt aber erstaunt von Größe und Angebot ging es weiter in die Welt der Organisation und Bürokratie (Es gibt hier jeden nur erdenklichen Kurs, sogar Reitkurse. Sheldon ist sogar bekannt für ihre guten Reiter. Abgesehen davon wird auch Drama, Tanz, sämtliche Instrumente, jede Art von technischem Werken, Kochen...angeboten). Nun wusste sie wie ihre Zeit eingeteilt war für die nächsten acht Monate ihres Lebensweges. Am Ende ihres ersten Tages durfte das Mädchen noch zwei Lehrstunden beiwohnen und vier ihrer neuen Schüler kennen lernen. Umrahmt von Licht und Wärme einer sich nochmals aufbäumenden Sonne, hatte das Mädchen den ersten Tag ihrer neuen Aufgabe gut überstanden und sah den künfigen Tagen sehr freudig entgegen.