Freitag, 17. Dezember 2010

At last, but not least: CHRISTMAS!

Nach drei Monden in der verkehrten Welt war es soweit: Das Mädchen sollte für die besinnliche Zeit wieder ihre Heimat besuchen. Doch die Woche davor war gefüllt wie ein prächtiger Adventkalender:
Am Tag des Mondes besuchte das Mädchen mit dem Mann und seiner Frau das Haus der Bildung in dem der Mann früher lehrte um weihnachtlichen Gesängen zu lauschen (Christmas Carol Service @ Prior Park College).
Am Tag des Dienstes fand die letzte Probe vor dem Auftritt des Mädchens, der Frau und dem Singkreis statt (Bath Community Gospel Choir).
Am Tag der Mitte feierte das Mädchen ihre Geburt vor 26 Jahren und auch Weihnachten mit den Lehrmeistern der Zunge.
Am Tag des Donners war es dann so weit und das Mädchen sang mit ihrem Singkreis in der Kathedrale zu Gloucester.
Am vermeintlich freien Tag der Woche und letzten Tag in ihrem Haus der Bildung und der verkehrten Welt feierte das Mädchen mit dem gesamten Haus der Bildung Weihnachten und mit dem Mann und seiner Frau am Abend noch alles was gefeiert werden konnte rund um diese Zeit (…mein Geburtstag, Weihnachten, Abschied für 2 Wochen, Dankeschön für die letzten 3 Monate…).

FROHE WEIHNACHTEN-MERRY CHRISTMAS-BON NOEL!!!


Geburtstagsgeschenke am Morgen, vertreiben Kummer und Sorgen!

Österreichischer Weihnachtself wartet auf Department-Weihnachtsfeier.

Ready to christmasparty ;)


  
Meine tollen Geschenke und Geburtstags-/Weihnachtswünsche.


  
Concert @ Gloucester Cathedral.



  
Christmas @ school.



Driving home for Christmas.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Ende gut…doch ALLES GUT!


Das Mädchen musste die ganze Woche zuhause bleiben, denn ihre Verkühlung war hartnäckig und mit ihrer täglichen langen Reise zum Ort ihrer Mission hätte sie sich nichts Gutes getan (Dafür war mir schrecklich langweilig…hab 2 ½ Bücher gelesen, 5 DVD´s geschaut und bin jetzt Fan von der britischen Serie „Coronation Street“- übrigens ein Wahnsinn, schon erwähnt? Die Serie hat diesen Winter ihr 50tes Jubiläum…“Coronation Street“ läuft seit 50 Jahren!). Doch am Tag des Donners ein Lichtblick. Dem Mädchen ging es besser und sie konnte sogar Besuch empfangen. Zwei ihrer Gleichgesinnten kamen auf eine Tasse heißes Kräuterwasser und setzten der Langeweile des Mädchens ein Ende. Am vermeintlich, und für das Mädchen wirklich, freien Tag der nächste Sonnenstrahl: Sie hatte eine Verabredung mit einem Meister der Haarschneidekunst (Nach 3 Monaten eine wahre Wohltat!). Befreit von haarigem Ballast und gefüllt mit zarten neuen Energien (…und angeödet von den vier Wänden…) wagte sich das Mädchen an diesem Tag auch nach langer Zeit wieder in die Stadt. Es war ein wunderschöner, sonniger und milder Tag. Perfekt für die ersten neuen Eroberungen (…und ein paar Einkäufe und Erledigungen- natürlich alles im Namen des Christkindes ;)). Und am ersten Tag des Endes der Woche wagte das Mädchen sogar mehr. Sie verbrachte den ganzen Tag mit Gleichgesinnten in der Stadt, welche extra aus einem Nachbarort gekommen waren und genoss die Gesellschaft (Auch wenn die Damen größtenteils auf der Jagd waren nach Weihnachtsgeschenken, es Samstag Nachmittag war und das in Bath einem Selbstmordkommando gleicht…Paula und ich haben immer vor den Geschäften gewartet- wie Männer ;)). Am Tag der Sonne wurde das Mädchen von der gleichnamigen begrüßt und sie nützte ihre neue Energie und die Sonnenstrahlen um mit einer der Gleichgesinnten die andere Seite ihrer neuen Heimat zu erkunden. Dies führte sie an den Kanal, entlang an Hausbooten, und das Mädchen sah sogar einen Vogel des Eises. (War bis jetzt noch nicht wirklich auf der anderen Seite des Flusses, hab damit aber doch etwas verpasst.). Ihre Entdeckungen fing das Mädchen auch diesmal mit ihrem großen Momentaufnehmer ein.


Mit dem Momentfesthalter unterwegs:











  
Neue Frisur aber schlechtes Foto.

 Birthday Tea von Caroline.
(Geburtstagsfeier von Carmens Schwiegertochter.)




Sonntag, 5. Dezember 2010

Gut, guter, gar nicht gut…Ende gut-noch nicht geklärt!


Diese Woche brachte dem Mädchen sowohl Gutes als auch nicht so Gutes. Am Morgen des Tages des Donners wollte das Mädchen auf Grund der Kälte und des Eises mit der Kutsche zum Haus der eisernen Pferde fahren, doch das Mädchen wartete fast vergeblich(Die Angaben auf dem Fahrplan sind anscheinend nur gute Ratschläge..und das lächerliche daran, in der Zeit als ich gewartet hab, kamen sechs Busse in die andere Richtung!). Nur fast, denn nach langem Warten in der kalten Luft, kam dann verspätet aber doch eine Kutsche. Das Mädchen war aber zu spät, das nächste eiserne Pferd fuhr nicht und die restlichen waren alle ebenfalls verspätet. So musste das Mädchen zuhause bleiben. Am Abend feierte das Mädchen den Geburtstag einer der Gleichgesinnten bei einem köstlichen Mahl und guter Laune (Paula, die deutsche Assistentin, wurde 25 und lud zu Pasta, Kuchen und Haribo in ihrer WG ein.) Doch fühlte das Mädchen, dass der Abend nicht so gut enden würde, denn ihre Nase begann zu rinnen…Als das Mädchen dann den nächsten Tag aufwachte, war es so wie sie es befürchtet hatte. Sie hatte sich eine Erkältung eingefangen, so blieb sie auch diesen Tag zuhause und aus dem vermeintlich freien Tag wurde ein wirklicher, wenn auch kein guter. Auch am darauf folgenden Tag fühlte sich das Mädchen noch nicht besser, was sie traurig stimmte, denn sie hätte für diesen Tag einiges mit ihren Gleichgesinnten vor gehabt (Wollten nach Bristol bisserl shoppen und bummeln...naja, leider ohne mich!). So verbrachte das Mädchen den Tag mit bewegten Bildern und Lesen. Am Abend bekam sie dann von dem Mann vor der Nachtruhe ein Heilgetränk nach altem Familienrezept (Zitrone, Honig und die Zauberzutat…Rum =)). Doch als das Mädchen am wiederum nächsten Tag, dem Tag der Sonne aufwachte, war zu allem Überfluss ihre Stimme nicht mehr als der Gesang einer Krähe. Doch es half nichts. Das Mädchen musste ihre Kräfte sammeln, denn es hatte versprochen traditionelle Weihnachtsbäckereien aus ihrer Heimat zu backen (Vanillekipferl und Ischler…in einer fremden Küche und mit englischen Zutaten…wünscht mir Glück!), doch aus dem ehrenhaften Versuch wurde, zumindest an diesem Tag nichts, denn das Mädchen war von ihrem Husten gefangen (Morgen neuer Versuch…da muss es aber gehen, krank sein ist nur Einbildung!).


 Ice drops.

 @Paulas shared flat celebrating.



Mittwoch, 1. Dezember 2010

WINTER WONDER(Eng)LAND

In der letzten Woche holte das Mädchen der Winter- und Weihnachtszauber ein. Es begann am Tag des Donners als das Mädchen mit zwei Gleichgesinnten (Nolwenn und Loic) den Markt der Weihnacht besuchte. Das Mädchen wurde an ihr Zuhause erinnert, aber doch nur erinnert (Naja, was soll ich sagen! Kein Glühwein, kein Punsch, keine Maroni oder gebrannte Mandeln und viel zu wenig Kitsch!). Am vermeintlich freien Tag der Woche trieb es das Mädchen mit anderen Gleichgesinnten (Pauline und Emmanuele) in den Nachbarort (Bristol) um den Versuchungen des Luxus etwas zu frönen (Naja, Luxus…wir waren bei Primark und ich hab für ein Sackerl voll mit Gewand nur 23 Pfund gezahlt…und da ist eine Jean dabei gewesen!). Und als das Mädchen und die zwei Gleichgesinnten durch die Straßen schlenderten, begann es plötzlich zu schneien. Zusammen mit den Lichtern war das ein wunderschöner Anblick, der das Mädchen wieder an ihr Zuhause erinnerte. Schnee war etwas das das Mädchen in der verkehrten Welt nicht wirklich erwartete, das war etwas ganz seltenes! Doch auf etwas Gutes folgt oft etwas Schlechtes und so geschah es auch hier. Das Mädchen und ihre Gleichgesinnten mussten fast eine ganze Stunde auf ihre Kutsche warten, bis sie damit wieder heimreisen konnten (Wir sind mit Paulines Auto zu einem P&R und von dort mit dem Bus ins Zentrum, billiger, schneller, kein Problem. Aber für den Weg zurück mussten wir, wie gesagt, eine Stunde auf den Bus warten und dann steckten wir mit dem Bus auch noch im Verkehr fest…und alles bei Minustemperaturen!). Am Abend des darauf folgenden Tages wurde das Mädchen von dem Mann und der Frau eingeladen, sie auf ein Fest zu begleiten. Auf dem Fest gab es wunderbares Essen, Musik und es wurde getanzt, gestaunt und gelacht (Wir waren bei etwas das sich „Christmas Extravaganza“ nannte, wo es orientalisches Essen und Musik gab und Bauchtänzerinnen auftraten. Am Ende konnte jeder tanzen und, dank Michael, auch ich…mit Michael…orientalisches Getanze ;)). Am bitterkalten Tag der Sonne traf sich das Mädchen mit den Gelehrten der Zunge eines der Häuser der Bildung zu einem Mahl um Weihnachten schon einmal vor zu feiern (Weihnachtsmittagessen mit dem Language Department von Hardenhuish.). Am Abend betrat das Mädchen das erste Mal die Kathedrale ihrer neuen Heimat um von Musik weihnachtlich eingestimmt zu werden (Candlelit Advent Service in der Bath Abbey.). Das war ein wunderschönes Erlebnis, denn es begann im Dunkeln und nach und nach wurden Kerzen angezündet, welche ein warmes, weiches Licht spendeten. Umgeben von Gesang und Kerzenschein wurde das Mädchen vom Advent begrüßt.
Am Tag des Mondes betrat das Mädchen das erste Mal ein Haus der körperlichen Ertüchtigung in der verkehrten Welt (Bin jetzt Mitglied im Leisure&Sport Centre von Bath. In etwa 29 Pfund pro Monat für sämtliche Kurse wie, in meinem Fall, Pilates und Yoga…und vielleicht Zumba, den Fitnessbereich mit sämtlichen Geräten, Schwimmbad und Saune! Ich bin mir jetzt unter anderem bewusst, dass ich definitiv Zwischenrippenmuskeln hab…).


 Bath Christmas Market.


"Schnee"...und britische Tauben mögen übrigens keinen ;)


Christmas Extravaganza.


 (Michael, befreundetes Ehepaar, Carmen)

Hardenhuish Christmas Lunch

Candlelit Advent Service at Bath Abbey.




Orientalische Kostprobe zum Schluss...